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Kapitalanlage für Stiftungen – mit Aktien und Anleihen gegen die Inflation.

Zunehmende Inflation und nach wie vor historisch niedrige Anlagezinsen stellen Stiftungen und Kirchen vor enorme Herausforderungen in der Kapitalanlage. Mit dem Mischfonds „Deka-Stiftungen Balance“ bietet die Deka Non-Profit-Organisationen eine Möglichkeit, renditeorientiert und nachhaltig ausgerichtet anzulegen. Ziel des Fonds ist dabei ein realer Kapitalerhalt unter Berücksichtigung des individuellen Stiftungszwecks.

Juli 2022

Das „Schreckgespenst“ der Inflation ist zurück: War die Teuerung in den vergangenen Jahren trotz der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken kaum Thema, so ist sie 2022 sprunghaft auf ein Rekordniveau gestiegen. Im Juni verzeichnete der deutsche Verbraucherpreisindex einen Anstieg um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während die Energiepreise gar um 38 Prozent stiegen! Grund für den plötzlichen Schub sind anhaltende Lieferengpässe und Nachholeffekte rund um die Corona-Pandemie sowie die Öl- und Gasknappheit infolge der Sanktionen des Ukraine-Krieges. Daneben gibt es eine Reihe struktureller Entwicklungen, die sich inflationär auswirken: der demographische Wandel in den Industrieländern ebenso wie die Maßnahmen gegen den Klimawandel und die Tendenz zu lokaleren Lieferketten.

„Damit stehen Stiftungen, die bereits durch die Niedrigzinsen in Bedrängnis geraten sind, vor weiteren Herausforderungen in der Kapitalanlage“, erläutert Christian Hesse, Kundenbetreuer für Non-Profit-Organisationen bei der DekaBank: „Um ihren Stiftungszweck erfüllen zu können, müssen sie nicht nur den Kapitalerhalt sichern, sondern sind auch auf regelmäßige Ausschüttungen in angemessener Höhe angewiesen. Diese Ziele sind mit Rentenpapieren alleine schon lange nicht mehr zu erreichen.“ Stattdessen erreichen viele alte Anleihen mit hohen Kupons gegenwärtig ihr Laufzeitende. Langlaufende Renten haben sich von der risikoarmen Rendite zum renditelosen Risiko entwickelt, da sie nur noch negative Realrenditen bei hohem Zinsrisiko bieten. Für die Stiftungen stellt sich daher die Frage, wie sie das freiwerdende Kapital sinnvoll reinvestieren können.

Die Anlagestrategie sollte dabei immer aus den erwarteten Aufwendungen für den Stiftungszweck und den entsprechenden Renditeanforderungen abgeleitet werden. „Eine Fokussierung nur auf die Rendite reicht jedoch nicht“, so Weert Diekmann, Stiftungsexperte der DekaBank. „Stiftungen müssen immer auch ihre individuelle Risikotragfähigkeit im Blick behalten und für ihre Kapitalanlage ein passendes Rendite-Risiko-Profil festlegen. Dieses sollte so definiert sein, dass es der Stiftung möglich ist, genug Kapital in Anlagen mit höherer Rendite zu allokieren, damit sie ihren Stiftungszweck erfüllen können, ohne dabei umgekehrt ihren langfristigen Vermögenserhalt zu gefährden.“ Für zusätzliche Rendite sollten keine Risiken eingegangen werden, die die Stiftung nicht auch tatsächlich tragen kann – wobei zwischen Kursschwankungen und realem Vermögensverzehr unterschieden werden muss. Ein optimales Rendite-Risiko-Profil berücksichtigt beispielsweise die subjektive Risikopräferenz der Entscheidungsträger, so dass diese kurzfristige Kursverluste aussitzen können, ohne Anteile zu verkaufen und so Kursverluste faktisch zu realisieren.

Mit Mischfonds zielgerichtet in Aktien und Anleihen investieren.

„Für die meisten Stiftungen bietet sich hier ein diversifizierter Mischfonds an, der in Anleihen und Aktien investiert“, klärt Adem Memis, Fondsmanager und Spezialist für quantitative Produkte bei der Deka, auf. „Entsprechende Fonds weisen mittlerweile ein besseres Rendite-Risiko-Profil auf als langlaufende Rentenpapiere und bieten darüber hinaus noch weitere Vorteile: So setzt die wieder stark gestiegene Volatilität an den Kapitalmärkten eine große Expertise in der Auswahl der passenden Anleihe- und Aktientitel voraus, die nur von größeren Teams oder spezialisierten Vermögensverwaltern erbracht werden kann.“ War es in den vergangenen Jahren noch ausreichend, grundsätzlich im Aktienmarkt investiert zu sein, werden in den kommenden Jahren die richtige Allokation in die Anlageklassen sowie die Einzeltitelauswahl die wichtigsten Kriterien für die zu erzielende Rendite sein. Viele Stiftungen können es sich zumeist jedoch nicht leisten, die entsprechende Fachkenntnis intern vorzuhalten. Auch die zunehmende Divergenz der Leitzinsen weltweit macht eine umfassende Kenntnis der unterschiedlichen regionalen Märkte unverzichtbar. Darüber hinaus werden Unternehmensanleihen mit höheren Renditen wieder interessanter – dies erfordert wiederum eine professionelle Marktanalyse auf Einzeltitelebene.

Fonds wie der Deka-Stiftungen Balance können eine Möglichkeit sein, diesem Problem zu begegnen. Als nachhaltig ausgerichteter konservativer Mischfonds kann der Fonds in globale Staats- und Unternehmensanleihen sowie bis zu 30 Prozent in globale Aktien investieren. Bei der Auswahl der Anlageklassen kommt dabei ein Top-Down-Ansatz zum Einsatz, der auf einer bewährten quantitativen Lösung der Deka-Gruppe basiert. So nutzt der Fonds statistische und mathematische Modelle, um Prognosen für einzelne Assetklassen nach Ländern bzw. Währungen zu erstellen. Dafür werden unter anderem fundamentale Bewertungsdaten, Makroindikatoren, Risikokennzahlen und die Investorenstimmung verwendet. Basierend auf diesen Prognosen wird die optimale Asset Allocation des Fonds berechnet. Die Auswahl der Einzeltitel wird daraufhin von den spezialisierten Aktien- und Anleiheteams der Deka vorgenommen. Auch hier greifen die Teams auf regelbasierte Modelle zurück und nutzen sogenannte LowRisk-Ansätze. Die finale Investitionsentscheidung wird durch den Fondsmanager getroffen. Seit 2009 setzt der Fonds dabei auch ein zweistufiges Nachhaltigkeitskonzept um, das auf einer Kombination von Ausschlusskriterien und einem Best-in-Class Ansatz basiert, die das Investmentuniversum entsprechend reduzieren und die Investition in nachhaltige Unternehmen bevorzugen.

Mit LowRisk und hoher Sharpe-Ratio gegen Schwankungen im Portfolio.

„Die Idee von LowRisk fußt auf den Überlegungen des Faktor-Investings: Jede Aktie verfügt über bestimmte Merkmale (Faktoren), die Einfluss auf ihre Rendite und ihr Risiko haben. Solche Merkmale und ihre Auswirkungen werden in der Kapitalmarktforschung beschrieben und sind statistisch nachweisbar. Durch die Kombination und Gewichtung unterschiedlicher Faktoren lässt sich ein möglichst schwankungsarmes Portfolio mit hoher Sharpe-Ratio, also einem optimierten Rendite-Risiko-Verhältnis, aufbauen“, erläutert Memis. Ziel sei hier allerdings nicht, an jeder Kursrallye zu partizipieren, sondern Titel ins Portfolio zu nehmen, die auf der Basis hochwertiger Fundamentaldaten die reale Aussicht eröffnen, in unterschiedlichsten Marktphasen schwankungsärmer zu sein als der breite Markt. So lassen sich Positionierungen in Aktien auch in einem volatilen Umfeld durchhalten und die langfristigen Renditevorteile von Aktien nutzen. Anleihen machen mit bis zu 70 Prozent den Großteil des Portfolios aus – auch hier wird nur in Anleihen mit besonders hoher Sharpe-Ratio investiert. Aufgrund des Sicherheitsgedankens beschränkt sich das Anlageuniversum des Fonds zudem auf Anleihen bester Bonität. Um Zinsrisiken zu reduzieren, werden aktuell nur Anleihen mit niedrigen Restlaufzeiten in das Portfolio aufgenommen – die geringe Duration macht es bei Zinserhöhungen möglich, zeitnah von den verbesserten Konditionen zu profitieren.

Zusätzlich verfügt der Fonds über ein erprobtes Risikomanagementsystem, das starke Marktveränderungen antizipiert und dem Fondsmanagement so die Möglichkeit bietet, mit Anpassungen im Portfolio größere Verluste zu vermeiden. „Mit dem Deka-Stiftungen Balance bietet die Deka Non-Profit-Organisationen wie Stiftungen und Kirchen eine nachhaltig ausgerichtete Möglichkeit für ihre Kapitalanlage in Zeiten von Niedrigzinsen und Inflation. Mittelfristig zielt der Fonds darauf ab, für die Kunden einen realen Kapitalerhalt zu erzielen, während gleichzeitig genug Ausschüttungen erwirtschaftet werden, die es Stiftungen erlauben, ihren Stiftungszweck zu erfüllen“, fasst Memis zusammen.

Hinweis:
Diese Unterlage/Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie auf www.deka.de/beschwerdemanagement Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen den Vertrieb zu widerrufen.

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