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LowRisk-Strategien bieten Abfederungseffekte in schwachen Marktphasen.

Immer mehr klassische Anleiheinvestoren setzen wegen der niedrigen Zinsen verstärkt auf Aktien. Das Corona-Jahr 2020 zeigt: Dieses Vorgehen birgt Risiken und erfordert Konzepte zur Risikooptimierung. LowRisk-Strategien verfolgen das Ziel, ein sehr breites Aktienportfolio mit optimierter Rendite im Verhältnis zum Risiko zu konstruieren. Neben anderen Faktoren spielt reduzierte Volatilität dabei eine Schlüsselrolle. Besonders in schwachen Marktphasen weisen schwankungsarme Aktien eine bessere Wertentwicklung auf als Aktien mit einer hohen Volatilität und schneiden deshalb langfristig ebenfalls überdurchschnittlich ab. Angesichts einer ungewissen wirtschaftlichen Entwicklung werden LowRisk-Strategien auch weiterhin gefragt sein.

Das von der Corona-Krise geprägte Jahr 2020 hat für Investoren bislang jede Menge Herausforderungen bereitgehalten. Die Maßnahmen, mit denen die Notenbanken weltweit versuchen, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abzufedern, zementieren die seit der Finanzkrise im Jahr 2009 anhaltende Niedrigzinspolitik weiter. Anleihen haben mit den niedrigen Zinsen an Attraktivität verloren. Auch klassische Anleiheinvestoren wie Pensionskassen, Versicherungen und Stiftungen richten ihren Blick deshalb zunehmend auf Aktien. Dass diese Alternative aber durchaus ihre Tücken haben kann, wurde während des Markteinbruchs im März deutlich. Die meisten Aktienmärkte haben sich zwar seitdem wieder erholt und im Falle von S&P 500 und Nasdaq sogar wieder neue Höchststände verzeichnen können. Trotzdem wächst die Skepsis angesichts relativ hoher Bewertungen.

Um den Gegensatz zwischen Renditeziel und Risikoaversion zu überbrücken, bieten sich Konzepte zur Risikooptimierung an. Eine kostengünstige Alternative zur Absicherung sind LowRisk-Ansätze, bei denen in risikoreduzierte Aktien mit niedrigen Drawdowns investiert wird. Die Deka bietet bereits seit 2007 in ihrem Bereich „Quantitative Produkte“ LowRisk-Strategien an, bei denen die Risikoreduzierung weit über die klassische Reduzierung der Volatilität hinausgeht. Das Ziel dabei: die Konstruktion eines sehr breiten Aktienportfolios, welches eine optimierte Rendite im Verhältnis zum Risiko beinhaltet. Neben Risikoschutz spielt also auch die Wertentwicklung eine Rolle. Die sogenannte „LowRisk-Anomalie“ zeigt, dass schwankungsarme Aktien vor allem in schwachen Marktphasen eine bessere Wertentwicklung aufweisen als Aktien mit einer hohen Volatilität und deshalb langfristig ebenfalls überdurchschnittlich abschneiden. Dennoch unterliegen diese Anlagen dem Marktrisiko: Die Wertentwicklung hängt vom jeweiligen Kapitalmarktumfeld ab. Schwächen der Aktienmärkte können trotz Streuung das Ergebnis der jeweiligen Fonds belasten.

Wirksame Risikoreduzierung im Corona-Jahr 2020.

Seit 2010 wird das Konzept bei der Deka innerhalb einer globalen Aktienstrategie umgesetzt. Mit dem Ergebnis zeigt sich Jens Meyer, Spezialist für Quantitative Mandate bei der Deka, sehr zufrieden: „Die Verlustreduzierung innerhalb des Ansatzes hat eine langfristige Outperformance ermöglicht.“

Aber konnten die Strategien der Deka in diesem besonderen Jahr 2020 ihr Versprechen der Risikoreduzierung bisher halten? Die Wertentwicklung in den globalen Strategien 2020 gegenüber dem globalen Aktienmarkt fällt bislang niedriger aus. Meyer zufolge ist dies ein Ergebnis der Untergewichtung von US-Titeln in der Strategie. Er verweist auf die besonderen Merkmale der Börsenentwicklung in diesem Jahr. Diese wurde vor allem von US-Technologietiteln und hier von einigen wenigen Unternehmen, den Big Five (Facebook, Apple, Amazon, Microsoft und Google) getragen. Die Bewertungen dieser Aktien schossen regelrecht nach oben. Für Meyer ist die Zurückhaltung mit Blick auf die USA deshalb nur folgerichtig: „Unser System erkennt im Technologie-Sektor hohe Schwankungs- und Bewertungsrisiken. Da unser Primärziel die Reduzierung von Drawdowns ist, sind wir hier untergewichtet. Naturgemäß haben wir dann an diesen extremen Kursgewinnen nicht partizipiert.“

LowRisk wird weiter stark gefragt sein.

Eine ungewisse wirtschaftliche Entwicklung, die Perspektiven eines harten Brexit sowie einer sich verschärfenden Konfrontation zwischen den USA und China werden nach Meinung der Deka-Experten auch weiterhin für Unsicherheit an den Kapitalmärkten sorgen. Die LowRisk-Strategien haben angesichts eines möglichen Anstiegs der Kreditausfälle Banken ebenso untergewichtet wie konjunktursensitive Zykliker. Und auch bei Technologie-Werten signalisieren die Modelle der Deka vor dem Hintergrund der Bewertungen Zurückhaltung. Dazu Jens Meyer: „Wir peilen bei Kursrückgängen eine ausgesprochen geringe Partizipation am globalen Aktienmarkt an. Damit federn wir den Abschwung ab und brauchen dann in der Aufschwungphase weniger Performance, um den Rücksetzer auszugleichen. In der Vergangenheit hat das immer sehr gut geklappt, jetzt ist unser Ziel, die Differenz aus 2020 wieder möglichst schnell aufzuholen.“

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Jens Meyer

Spezialist für Quantitative Mandate bei der Deka.