Abnahme

Deka-UnternehmerStrategie Europa

Familienunternehmen bleiben Outperformer.

Am 28. Februar 2021 feiert der „Deka-UnternehmerStrategie Europa“ seinen zweiten Geburtstag. Da die Hälfte der Lebensdauer des von Philipp Schmiederer gemanagten Fonds liegt in Zeiten der Corona-Pandemie liegt, ist die bisherige Entwicklung mehr als beachtlich. Neben der Investition in ausschließlich familiengeführte Unternehmen liegt für den Fondsmanager das Geheimnis des Erfolgs in drei Faktoren: Bilanz, Wachstum und Margen.

Feburar 2021

„Familienunternehmen haben im Corona-Jahr 2020 wieder einmal bewiesen, dass sie auch in Krisen tendenziell besser performen als andere Unternehmens-Typen“, zeigt sich Schmiederer zufrieden. Gerade in Krisen bewähren sich nach seiner Einschätzung die zeitlosen Tugenden, die Familienunternehmen auszeichnen: „Ein strategisches, tiefgreifendes Verständnis für die Märkte, das richtige Gespür für Veränderungen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle, Geduld gepaart mit schneller Handlungsfähigkeit und zugleich Immunität gegen Aktionismus.“

Drei Erfolgsfaktoren: Bilanz, Wachstum, Margen.

Diese Tugenden versetzen nach Schmiederers Auffassung Unternehmen mit starkem familiären Einfluss in die Lage, im Durchschnitt stärkere Bilanzen, höheres Wachstum und höhere Margen als andere Unternehmen zu erreichen. Diese drei Faktoren – insbesondere die vergleichsweise starken Bilanzen – haben vor allem unmittelbar nach dem Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 die Handlungsfähigkeit und damit die Zukunft der nächsten Generation in vielen Familienunternehmen gesichert. Der Cashflow ist höher, der Verschuldungsgrad niedriger. „Dies führt in vielen Fällen dazu, dass Krisensituationen aus einer stabileren Position heraus begegnet werden kann, als dies häufig bei anderen Unternehmensformen der Fall ist. Durch die robusten Bilanzen besteht deutlich mehr Spielraum, Projekte trotz der Krise wie geplant durchzuführen und an der Belegschaft in der aktuellen Stärke festhalten zu können“, unterstreicht Schmiederer. Das Risiko, in ein Negativ-Wachstum zu geraten, ist geringer ausgeprägt als bei anderen Unternehmen. Zudem lässt sich aus dieser Startposition auch dynamischer in die Erholungsphase durchstarten.

„Eine starke Bilanz ist allerdings keine Vollkaskoversicherung. Wenn es – wie dies bei Corona in bestimmten Branchen der Fall ist – über viele Monate überhaupt keinen Cashflow gibt, hilft es auch nicht, wenn sich ein Unternehmen normalerweise durch einen außergewöhnlich starken Cashflow auszeichnet“, schränkt Schmiederer ein. Für das Fondsmanagement kommt es also auch in einer solchen Situation auf die Zusammenstellung der passenden Unternehmen aus den erfolgversprechendsten Branchen an. Dafür wird die Auswahl der im Fonds enthaltenen Unternehmen permanent überprüft und regelmäßig angepasst. Dies geschieht auf Basis von Stock-Picking. Die Deka nutzt hierfür eine Datenbank mit rund 1.000 europäischen Familienunternehmen. Was sie im Kontext des Fonds unter diesem Begriff verstehen, haben Schmiederer und die Deka dabei klar definiert: Entweder müssen mindestens 20 Prozent der Stimmrechte im Besitz der Familie sein, oder zehn Prozent der Stimmrechte in Verbindung mit einem Sitz im Vorstand oder Aufsichtsrat. Die durch die Pandemie verursachten Herausforderungen waren dabei eine Art Lackmustest für diesen Unternehmenstypus und damit indirekt auch für das Fondskonzept.

Viel Bewegung im Fonds.

Die besonderen Herausforderungen der vergangenen knapp zwölf Monate haben dabei die Fluktuation im Fonds deutlich erhöht. Denn der massive Einbruch der Aktienmärkte im März differenzierte wenig bis gar nicht zwischen gut aufgestellten und schwächeren Unternehmen, sondern bedeutete für alle einen massiven Bewertungsabschlag. Für Schmiederers Stock-Picking-Ansatz eröffnete diese Entwicklung die Möglichkeit, zu vergleichsweise günstigen Bedingungen in zukunftsstarke Unternehmen investieren zu können. Der ohnehin hohe Anteil von Titeln im Fonds aus den Bereichen Digitalisierung/Informationstechnologie und Gesundheitswesen wurde noch einmal signifikant gesteigert. Die Zahl dieser neu hinzugenommenen Werte war höher als die Zahl der Titel aus Branchen, von denen sich das Fondsmanagement zugleich trennte, weil sie von der Pandemie besonders betroffen waren. Per Saldo vergrößerte sich daher die Zahl der im Fonds vertretenen Unternehmen. Wie die weitere Entwicklung im Jahresverlauf zeigte, war damit eine gute Grundlage für den Fonds geschaffen, an der V-förmigen Erholung im weiteren Jahresverlauf zu partizipieren.

„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Unternehmen, die in Generationen denken und handeln, auch in Zukunft über den Konjunkturzyklus hinweg outperformen werden."

Philipp Schmiederer

Fondsmanager.

Optimistischer Ausblick.

In die Zukunft blickt Philipp Schmiederer optimistisch: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Unternehmen, die in Generationen denken und handeln, auch in Zukunft über den Konjunkturzyklus hinweg outperformen werden. Daran werden auch kurzfristige Ausschläge nach oben oder unten, die es immer wieder einmal geben kann, nichts ändern.“

Im Überblick

Der Deka-UnternehmerStrategie Europa enthält vor allem Titel aus den folgenden Branchen.

  • Gesundheitswesen
  • Nicht-Basiskonsumgüter
  • Informationstechnologie
  • Industrie
  • Basiskonsumgüter
  • Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
  • Finanzen
  • Telekommunikation
  • Grundeigentum
Reihenfolge entspricht dem Anteil am Fonds am Stichtag 30. Dezember 2020.

Disclaimer.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der Deka Bank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhältlich sind.