Kompetenz
Deka Treasury-Kompass 2025: Klare Trends in der Eigenanlage und Rekordbeteiligung.
Mit dem dreitausendsten Gespräch am Horizont und über 70 Prozent Teilnahmequote 2025 startet der Deka Treasury-Kompass in eine neue Runde und liefert Sparkassen bundesweit wertvolle Impulse für die strategische Standortbestimmung. Christopher Bliemel, Leiter Strategische Eigengeschäftssteuerung & ALM bei der Deka, zeigt anhand der diesjährigen Daten, dass Depot A und Bilanzsumme wachsen und eine risikoarme Anlage mit Blick auf die Eigenkapitalanforderungen der Favorit der Sparkassen bleibt.

September 2025
Rund 3.000 geführte Gespräche und 248 angemeldete Sparkassen bis Ende 2025 – der Deka Treasury-Kompass (DTK) weist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte auf. Seit 14 Jahren unterstützt die Deka mit dem DTK bundesweit Sparkassen bei der Standortbestimmung und strategischen Ausrichtung. Basierend auf der jährlichen Erhebung und Auswertung relevanter Kennziffern der Finanzinstitute, wie etwa Eigenkapitalquote, Risikotragfähigkeit und Liquidity Coverage Ratio, liefert der DTK nicht nur fundierte Analysen zur Ist-Situation des Depot A, der Bilanzstruktur und der Steuerungskennzahlen. Von der strategischen Asset Allocation bis zur taktischen Umsetzung liefert die Deka den Sparkassen mit dem DTK auch wertvolle Impulse zur Optimierung ihrer Eigenanlage und Vermögensstruktur.
Ab August startet der DTK in eine neue Runde. Die Daten dafür wurden von den teilnehmenden Instituten per Ende März erhoben: „Mit einer Teilnahmequote von über 70 Prozent aller Sparkassen in Deutschland haben wir dieses Jahr mit den teilnehmenden Sparkassen einen neuen Rekord aufgestellt“, freut sich Christopher Bliemel, Leiter Strategische Eigengeschäftssteuerung & ALM bei der Deka. „Dabei ist jedoch die Steigerung der Anzahl der teilnehmenden Häuser kein Selbstzweck. Stattdessen helfen uns die Daten jedes weiteren Instituts dabei, einen noch besseren Blick auf die Situation der Sparkassen zu gewinnen und nicht nur unsere Datengrundlage zu verbreitern, sondern auch die Lösungsansätze zu erweitern. So lässt sich etwa in der diesjährigen Auswertung der Daten beobachten, dass sowohl die Bilanzsumme als auch das Volumen des Depot A im Durchschnitt deutlich gestiegen sind. Im Vergleich zum Vorjahr legte das Depot A um rund 7,5 Prozent auf eine Gesamtsumme von 1,2 Milliarden Euro zu.“

„Ziel des DTK ist immer die Verbesserung der Ausgangssituation jeder einzelnen Sparkasse durch eine umfassende Bestandsaufnahme und maßgeschneiderte Anlagestrategien und Lösungsansätze.“
Leiter Strategische Eigengeschäftssteuerung & ALM, Deka.
Steigende Eigenkapitalanforderungen.
Die Auswertung der Assetklassen zeigt dabei einen klaren Trend zum Aufbau von risikoärmeren Renten und dem Parken von Kapital auf dem Geldmarkt über das EZB-Konto, während Aktien im Depot A weiter eher stiefmütterlich behandelt werden, so Bliemel: „Wir beobachten, dass Sparkassen weiterhin sehr zurückhaltend sind, was den Aufbau von Aktienpositionen angeht, und so Diversifikationseigenschaften und mögliche Rendite liegenlassen. Das lässt sich zum einen mit der hohen Eigenkapitalbelastung der Papiere erklären. Zum anderen muss man auch berücksichtigen, dass Renten infolge des Zinsanstiegs während der Corona-Krise mittlerweile wieder durchaus auskömmliche Renditen liefern.“ Mit Staatsanleihen hoher Bonität oder hochwertigen Unternehmensanleihen, die als sogenannte High-Quality Liquid Assets vollständig oder mit nur sehr geringen Abschlägen auf die Liquidity Coverage Ratio (LCR) angerechnet werden, können die Institute die Ergebnisse ihrer Eigenanlage merklich verbessern und gleichzeitig die regulatorischen Anforderungen erfüllen. Darüber hinaus steigt auch das in Infrastruktur investierte Volumen seit einigen Jahren stetig an. Mit Blick auf die Zukunft ist dies auch besonders wichtig, macht Bliemel deutlich: „Jeder Basispunkt Mehrertrag für das Eigenkapital zählt, denn der Zinsüberschuss der Sparkassen wird künftig wieder sinken. Die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen hingegen werden weiter steigen, während Zuschläge der Aufsicht den Handlungsspielraum immer mehr einschränken. Hier ist vom Regulator wenig Entlastung zu erwarten.“
Bei allen Vergleichen und Durchschnittswerten bleibe jedoch die Analyse der individuellen Situation der jeweiligen Sparkasse der Mittelpunkt des Treasury-Kompasses, betont Bliemel. „Ziel des DTK ist immer die Verbesserung der Ausgangssituation jeder einzelnen Sparkasse durch eine umfassende Bestandsaufnahme und maßgeschneiderte Anlagestrategien und Lösungsansätze. Dafür untersuchen wir jedes einzelne Haus mit Blick auf das Eigen- und das Kundengeschäft und die wesentlichen Steuerungskennzahlen wie beispielsweise Eigenkapitalquote, Zinsänderungsrisiko, Risikotragfähigkeit oder Fristentransformation.“ Dieser umfassende Blick auf die Gesamtbank ist wichtig, denn nicht abgestimmte Positionierungen, auf der Aktivseite einerseits und bei der Refinanzierung andererseits, können sich im Extremfall gegenseitig aufheben und die Sparkasse insgesamt ungewollt stärker ins Risiko führen. Die Auswertung erfolgt dabei über die Allokation auf Vermögensebene, die Steuerung über das Depot A.
Maßgeschneiderte Anlagestrategien für Strategie und Taktik.
Auf Grundlage der Ergebnisse der Analyse wird zunächst die geeignete strategische Ausrichtung der Anlage-/Vermögensstruktur festgelegt, bevor im nächsten Schritt die taktische Umsetzung geplant wird. Dabei gilt es zu definieren, welche Ansätze langfristig zur Gesamtstrategie des Hauses passen, wie sich diese taktisch umsetzen lassen und welche Marktchancen kurzfristig genutzt werden können. Für die Umsetzung steht den Sparkassen die gesamte Angebotspalette und Expertise der Deka zur Verfügung, von Master-KVG- oder Verwahrstellenlösungen aus dem Asset Servicing bis zu Direktanlagen oder Publikums- und Spezialfonds aus dem Asset Management. „Wir bieten den Sparkassen maßgeschneiderte Lösungen, die zu ihrer bestehenden Vermögenssituation passen: Egal ob quantitative Aktienstrategien, fundamentale Rentenfonds oder Infrastrukturinvestments – unser Ziel ist es, die möglichst optimale Lösung zu finden“, unterstreicht Bliemel. „Wie Investments umgesetzt werden, hängt dabei stark vom Status quo des jeweiligen Instituts ab. Soll etwa in eine neue Anlageklasse investiert werden, empfiehlt es sich, diese in einen bestehenden Spezialfonds mit aufzunehmen, statt die Investition über eine Direktanlage umzusetzen. Denn so erreichen wir nicht nur eine größere Diversifikation im Fonds; wir haben auch die Möglichkeit der Ergebnisglättung, da bei möglichen divergierenden Renditen der unterschiedlichen Investments diese miteinander verrechnet werden können.“ Wenn hingegen bereits mehrere Spezialfonds im Depot A vorhanden sind, unter Umständen von verschiedenen Anbietern, kann es sinnvoll sein, auf die Master-KVG-Expertise der Deka zurückzugreifen. Durch die Master-KVG können die Institute ihre Prozesse verschlanken und den eigenen Aufwand reduzieren. Denn statt selbst die Reportings der unterschiedlichen Fonds aggregieren zu müssen, kann dies dann über die Reportingeinheit der Master-KVG abgewickelt werden. So erhalten sie nicht nur ein einheitliches Reporting, sondern auch eine direkte Übersicht über ihre Gesamtallokation in den verschiedenen Vehikeln.
Die Reduzierung des Aufwands steht auch bei der Datenerhebung im Vordergrund: Die Teilnahme am Deka Treasury-Kompass ist kostenfrei und erfolgt über ein effizientes Webportal. Deka-Experte Bliemel verweist noch auf einen weiteren Vorteil: „Durch die bundesweite Datenerhebung können wir Sparkassen miteinander vernetzen, die vor den gleichen Herausforderungen stehen. Dabei haben einzelne Institute vielleicht bereits Lösungen entwickelt. So können die Kollegen mit Hilfe des DTK voneinander lernen und profitieren, auch wenn sie sich bisher nicht kennen.“
Interview mit Markus Rück, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin.
Was motiviert Ihr Haus, beim DTK dabei zu sein?
Als Sparkasse Ostprignitz-Ruppin nehmen wir bereits seit 13 Jahren regelmäßig am Deka Treasury-Kompass (DTK) teil. Wir nutzen den Deka Treasury-Kompass dabei als Basis für eine komplette Bestandsaufnahme unserer Asset Allocation und den Vergleich mit anderen Sparkassen auch über unser Verbandsgebiet hinaus. Im Rahmen der Ergebnispräsentation mit der Deka entstehen immer fruchtbare Diskussionen zu den Impulsen und den Themen der Banksteuerung. Diese sind häufig die Basis für die passgenaue Weiterentwicklung unserer Sparkasse.
Wie gehen Sie in Ihrer Sparkasse mit den Ergebnissen des DTK um?
Aus der Standortbestimmung und den Optimierungsvorschlägen erhalten wir Impulse für die strategische Ausrichtung unserer Sparkasse. Der Erfolg spiegelt sich auch darin wider, dass wir im relativen Vergleich eine überdurchschnittliche Steigerung der Verzinsung unserer Eigenanlagen erreichen konnten. Diese ist sehr gut aus den Ergebnissen des DTK herauszulesen. Damit erwirtschaften wir für unsere Sparkasse einen deutlichen Mehrertrag, welcher sich rückblickend ebenfalls zeigt und natürlich Auswirkungen auf unsere Eigenkapitalzuführungen hatte.

„Die Deka hat im Sparkassenverbund ein einzigartiges Beratungsinstrument geschaffen. Die Teilnahme lohnt sich sehr, denn am Ende lässt sich der Erfolg auch in Form von Erträgen für das eigene Haus messen.“
Vorstandsvorsitzender, Sparkasse Ostprignitz-Ruppin.
Was ist für Ihre Sparkasse die größte Herausforderung im Depot A?
In den letzten Jahren waren wir mit einer Reihe von Themen konfrontiert; schließlich ist unser Ziel, die historisch gewachsenen überdurchschnittlichen Erträge unserer Eigenanlagen zu verstetigen. Das erfordert eine permanente Fitness im Management unserer Asset Allocation; und das unter genauer Berücksichtigung der Rahmenbedingungen.
In den letzten Jahren sticht sicherlich als Erstes das Niedrigzinsumfeld mit dem anschließenden deutlichen Zinsanstieg im Jahr 2022 hervor. Zunehmende aufsichtsrechtliche Anforderungen, steigende Aufwände, der demographische Wandel und auch der Fachkräftemangel sind ebenfalls zu nennen. Bei allen Herausforderungen müssen wir als Sparkasse in den sehr volatilen Zeiten schauen, dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen. Dazu benötigen wir auch die Unterstützung von unseren Partnern, und da schließt sich wieder der Kreis zum Deka Treasury-Kompass und der Deka.
Warum würden Sie anderen Sparkassen empfehlen, dabei zu sein?
Die Deka hat mit dem DTK im Sparkassenverbund ein einzigartiges Beratungsinstrument geschaffen. Die Teilnahme lohnt sich sehr, denn am Ende lässt sich der Erfolg auch in Form von Erträgen für das eigene Haus messen. Deshalb ist meine Empfehlung – auch als zukünftiger Verbandsgeschäftsführer – nutzen Sie die Kompetenz der Deka, die vergleichenden Analysen und die Impulse für Ihre Sparkasse.
Herr Rück – vielen Dank für das angenehme Gespräch!
Hinweis:
Diese Unterlage/Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.
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